Wir treffen uns in Pisa und fahren von Livorno mit der Nachtfähre nach Sardinien. Dies ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeeres und blickt auf eine über 4.000-jährige wechselhafte Geschichte zurück.
Die Insel verzaubert mit ihrem mediterranen Flair, feinsandigen Stränden und eigenständigem kulinarischem Stil. Es geht gegen den Uhrzeigersinn um die ganze Insel. Sardinien ist reich an Attraktionen, so bringt jeder Tag Abwechslung.
Wir stehen an traumhaften Stränden, besuchen historische Städte, kosten die Spezialitäten und teilen das sardische Lebensgefühl inmitten einer alles dominierenden Natur.
Ausflüge und Führungen zu den Heiligtümern der neolithischen Ureinwohner, in den Nationalpark La Maddalena, zu den märchenhaft blauen Grotten und einer ganztägigen Jeep-Safari mit einem Essen bei den Hirten der Barbagia formen die Reise auch zu einem landschaftlich-kulturellen Erlebnis.
Freitag, 8. Oktober 2021
Treffen in Pisa, Italien
1.000 km Sardinien-Rundreise
Sonntag, 31. Oktober 2021
Ende der Reise in Livorno, Italien
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person2.060,- €
Einzelfahrerzuschlag790,- €
inklusive Fähre und Kabine
Fähre Livorno - Olbia - Livorno
(bei Nachtfähre inkl. 2-Bett Kabine; Länge bis 7,00m inkludiert)
21 x Campinggebühren inklusive Strom (ca. 3 x ohne Strom)
5 x Exkursionen, Stadtführungen
2 x Bootstouren
1 x Ganztages Jeep Tour
mind. 5 x Gruppenessen
Eintrittsgelder bei gemeinsamen Besichtigungen und Führungen
Reisebuch Sardinien mit Straßenkarte
Deutscher Reiseleiter
Roadbook mit Streckenbeschreibung und Daten fürs Navi
Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
1. Tag
Anreise nach Pisa
Wir treffen uns auf einem Campingplatz bei
Pisa. Kennenlernen bei einem kleinen Willkommensessen
und Tour-Besprechung für die
ersten Etappen.
2. Tag
Pisa – Livorno
Zentral in der Toskana gelegen lockt Pisa mit
Sehenswürdigkeiten und italienischer Lebensart.
Wir haben eine Stadtführung organisiert,
die am „Schiefen Turm“ beginnt, nur wenige
Hundert Meter vom Campingplatz entfernt.
Dann geht’s nach Livorno, wo nach kurzer
Anfahrt abends unsere Nachtfähre nach Sardinien
ablegt. Nach dem Abendessen beziehen
wir unsere Kabinen.
3. Tag
Olbia – Cannigione
Am nächsten Morgen legt die Fähre im Norden
von Sardinien an. Kurze Fahrt zum Campingplatz
an der Costa Smeralda. Auf dem
Weg dorthin bietet sich ein Besuch der mondänen
Destinationen und Städtchen an. Unser
Campingplatz liegt am Strand mit hübschem
Restaurant.
4. Tag
Cannigione – Boot: La Maddalena
Wir unternehmen einen ganztägigen Bootsausflug
zum Meeresnationalpark dem Inselarchipel
„la Maddalena“. An Bord haben wir
ein kleines Mittagessen und machen Badestopps
an smaragdgrünen Buchten
5. Tag
Cannigione - Ruhetag
Unser Camping an der Costa Smeralda ist
sehr gut für einen Ruhetag geeignet, alternativ
können die bekannten Strände oder mondänen
Zentren und Segelhäfen Portorotondo oder
Porto Cervo gut erreicht werden.
6. Tag
Cannigione – Vignola Mare
Wir fahren durch die Gallura. Vom Cap
D’orso kann man bis Korsika sehen. Das hoch
auf den Klippen gelegene Santa Teresa schaut
auf einen spektakulären Strand.
Unterwegs gibt es auch die Möglichkeit die
berühmten steinzeitlichen Gigantengräber
Coddu Vecchiu zu sehen.
7. Tag
Vignola Mare
Der nördliche Küstenabschnitt der Gallura ist
geprägt von der Korkeichenwirtschaft. Wir
machen einen Bus Ausflug zu einem Garten
Restaurant mit einer Nuraghen Anlage und
gehen ins wunderschöne Korkmuseum ins
Städtchen Calangianus, das herrlich mitten in
Korkeichenwäldern liegt.
8. Tag
Vignola Mare - Badde Nigolosu
Entlang der Costa Paradiso fahren wir durch
kaum besiedeltes Gebiet. Stichstraßen führen
an herrliche Sandbuchten und Naturstrände.
Wir kommen unterwegs nach Castelsardo mit
seinen kleinen Altstadtgassen und besichtigen
die Burg.
Im Weingut Tenute Dettori, das auch das Ferrari
Formel-1-Team beliefert ist unser Stellplatz
mitten im Weinberg des Gutes. Im Restaurant
„Kent Annos“ werden sonst vor allem
exklusive Geburtstage und Hochzeiten gefeiert.
Wir machen eine Kellerführung und sind
gespannt auf ein Zehn-Gänge-Menü. Die Terrasse
geht hoch über dem Meer spektakulär
nach Westen mit Blick auf Korsika und die
Insel Asinara. Gut, dass wir an diesem Abend
die Wohnmobile ganz nah bei uns wissen.
9. Tag
Badde Nigolosu - Alghero
Weithin sichtbar thront die Festung Castelsardo
malerisch über dem Golf von Asinara
auf einem Felsvorsprung. Die Gassen der angegliederten
historischen Altstadt schlängeln
sich mühsam nach oben. Wir machen einen
Abstecher und besuchen den Ort der auch
wegen seiner traditionellen Korbflechtkunst
bekannt ist. Weiter geht es zu unserem ersten
Tagesziel an der Westküste, dem spanisch
geprägten herrlichen Städtchen Alghero.
Auf dem Weg dahin besuchen wir den Lieblingsstrand
vieler Italiener, La Pelosa, ein
wahres Bilderbuchparadies, das im Sommer
hoffnungsvoll überlaufen ist. Jetzt kann man
es noch als idyllisch einsamen Strand erleben.
10. Tag
Alghero - Bootstour
Alghero ist von einer historischen Stadtmauer
umgeben. In den Gassen der Altstadt mischen
sich italienische und spanische Sprachmelodien
gleichberechtigt und scheinbar mühelos.
Heute wollen wir ein Highlight der Region
sehen, die Neptunsgrotte am weithin aufragenden
und dominierenden Capo Caccia. Mit
dem Linienbus geht es in die Altstadt und
vom Hafen bringt uns ein Boot zur Grotte. Je
nach Wetter und Seegang kann sich der Ausflug
um einen Tag verschieben
11. Tag
Alghero
Zeit für einen Badetag, Strandspaziergänge,
Radtour zum Capo Caccia oder Bummeln in
der herrlichen Altstadt und Abendessen bei
Sonnenuntergang in einem Restaurant auf der
Stadtmauer mit Westterrassen und Blick aufs
Capo. Unser Tipp: ein leckerer Cocktail zum
Sundowner mit Jazzmusik in der trendigen
„Buena Vista Bar“.
12. Tag
Alghero - Fordogianus
Auf schöner Strecke geht’s an der Steilküste
entlang mit Blick aufs Mittelmeer. Hier leben
die letzten Gänsegeierkolonien. Die Westküste
ist kaum besiedelt und sehr verkehrsarm.
Unterwegs machen wir gemeinsam einen
Stadtbummel in einer der schönsten Städte
Sardiniens Bosa. Weiterfahrt zu unserem
Camping im Landesinneren.
13. Tag
Fordogianus
Am Flussufer befinden sich die römischen
Thermen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., die
man heute nach langen Restaurierungsarbeiten
besichtigen kann. Aber auch selbst können
wir uns einen Tag Auszeit nehmen und im
Thermalwasser entspannen, oder alternativ
(fakultativ) Führung durch den archälogischen
Park St. Christina, einem Brunnenheiligtum
aus neolithischer Zeit mit fast magischer
Atmosphäre.
14. Tag
Fordogianus - Cagliari
Möglichkeit der Besichtigung der antiken
Bergbauregion mit Schaubergwerk Porto Flavia,
das bis auf die Karthager zurückdatiert.
Strandspaziergang am herrlichen Sandstrand
bei Buggerru, Besuch der Cala Domestica,
dann Weiterfahrt zur Hauptstadt Cagliari. Wir
übernachten im historischen Zentrum.
15. Tag
Cagliari
Seit 2000 Jahren ist die „Capitale“ Cagliari
die Inselhauptstadt. Mit einem Bus fahren wir
zu einer Stadtrundfahrt und besichtigen die
Basilika, den Stadtstrand Poetto. Dann lässt
der Bus uns am höchsten Punkte der Altstadt
austeigen zu einem Stadtspaziergang mit lokaler
Führerin. Fakultativ Mittagessen in der
Altstadt oder Besuch des bekannten Marktes
San Bernadetto mit Fischdelikatessen und
Erzeugnissen der Bauern von der ganzen Insel.
16. Tag
Cagliari – Capo Ferrato
Auf schöner Strecke gelangen wir an die Ostseite
der Insel,
alternativ geht es entlang der Costa del Sud
zum Tagesziel an der Costa Rei, zu einem
Top Camping mit herrlichem Sandstrand, wo
wir mit einem Willkommens Cocktail empfangen
werden.
17. Tag
Capo Ferrato - Strandwanderung
Mit einem Meeresbiologen unternehmen wir
eine kleine Strandwanderung. In einer botanischen
Tour erklärt er die Prozesse der Dünenbildung.
Nach einem erholsamen Strandtag
erwarten uns ein Weinseminar mit Sommelier
und ein traditionelles sardisches Abendessen.
18. Tag
Capo Ferrato – Ruhetag
Auch tief im Süden werden die Tage inzwischen
kürzer, aber die Sonne steht immer
noch hoch, das Meer ist jetzt angenehm
warm. Hier an der Costa Rei sind die Strände
wahrhaft königlich, wir verbringen noch einen
herrlichen Tag in dieser Oase. Bei gutem
Wetter wird uns ein Astronom am Abend die
Sternbilder zeigen.
19. Tag
Capo Ferrato – Cala Golone
Der Badeort Cala Gonone am Golfo di Orosei
war einst ein Fischerdorf. Es ist bekannt wegen
seiner romantischen Strände und Grotten.
Nach der längeren Fahretappe auf der zentralen
Achse durch gebirgige Gegenden entspannen
wir am Camping und sitzen zusammen
bei einer Campertafel oder BBQ.
20. Tag
Cala Golone
Es besteht die Möglichkeit eine kleine Bootstour
zur Cala Luna zu machen, einer Bucht,
die sonst nur durch eine lange Wanderung zu
Fuß erreicht werden kann.
21. Tag
Cala Golone – Oliena Heilgtum
Unsere letzten Etappen führen uns ins wilde
Herz Sardiniens, in die Barbagia. Die schwer
zugängliche Bergregion im Land der Hirten,
wo wir in einem ummauerten Heiligtum
übernachten, erwartet uns mit einem Folkloreabend
und einem sardischem Abendessen.
22. Tag
Oliena
Mit Landrovern gehen wir auf einen Ganztagesausflug
in die Berge. Durch ausgewaschene
Flusstäler gelangen wir in wenig besuchte
Höhlen und zur größten Quelle Su Gologone.
Höhepunkt des Tages aber ist ein traditionelles
Essen bei den Schäfern in einem dichten
Eichenwald bei gegrilltem Spanferkel, Wein,
Käse, Wurst, Schinken.
23. Tag
Oliena – Golfo Aranci
Auf unserem Rückweg zur Abendfähre machen
wir noch Station im „Banditendorf“ Orgosolo.
Auf einer Führung sehen wir eindrucksvolle
Wandgemälde (murales) als Ausdruck
politischen Protestes. Nach dem Mittagessen
machen wir uns auf den Weg in
Richtung zum Fährhafen.
24. Tag
Fähre Livorno
Nach der Ankunft in Livorno verabschieden
sich die Reiseteilnehmer. Wer möchte, kann
noch ein paar Tage in der Toskana verbringen
– der Reiseleiter gibt gerne Tipps dazu.