Leidenschaftliche Tangotänzer, endlose Weiten, die Gebirgswelt der Anden, Lama-Herden, Wale und Pinguine, der Titicacasee, die Wasserfälle von Iguazu, Machu Picchu. Doch Südamerika ist noch wesentlich reicher an Sehenswürdigkeiten. Auf unserer Reise lernen wir die unterschiedlichsten Klimaund Vegetationszonen kennen. Wir erfahren Wüste ebenso wie Regenwald, entdecken Küstenstraßen ebenso wie Andenpässe, lernen das raue Patagonien kennen wie auch das andine Hochland.
Die Weite Patagoniens steht im Kontrast zu pulsierenden Großstädten wie Buenos Aires oder La Paz. Wir tauchen ein in die Welt zwischen bunten Indio-Märkten und modernen Geschäftsvierteln. Rauschende Wasserfälle und rauchende Vulkane, springende Wale und mystische Inka-Stätten. Die Liste der Highlights scheint endlos.
Wir eilen nicht einfach von einer Sehenswürdigkeit zur anderen, sondern nehmen uns Zeit. Wir werden ganze 7 Wochen in dem fast menschenleeren und wilden Patagonien verbringen. 3 Wochen widmen wir den Wüstenregionen und lernen dabei, dass Wüste nicht nur Sand bedeutet. So können wir die größte Salzwüste der Erde erleben und bizarre Steinwüsten durchfahren. 5 Wochen sind wir in den exotischen Ländern Peru & Bolivien.
Dabei können wir sogar ein Stück des riesigen Amazonasgebiets hautnah erleben. Doch nicht nur die Länder und Landschaften, sondern auch die Lebensfreude und Herzlichkeit der Südamerikaner werden Sie beeindrucken.
Donnerstag, 18. November 2021
Beginn in Buenos Aires, Argentinien
22.000 km Südamerika
Freitag, 1. April 2022
Ende in Buenos Aires, Argentinien
Reisepreis
bei 2 Personen im Reisemobil
pro Person12.290,- €
Einzelfahrerzuschlag6.140,- €
alle Campinggebühren
mind. 16x Essen (oft landestypisch)
Min. 32x Stadtexkursionen z.B.: Salta, Buenos Aires, Punta Arenas, Arequipa, Santiago de Chile, Lima, Cusco, La Paz
Min. 5x Bootstouren z.B.: Titicacasee, Magellan-Pinguinen, Valdéz Walbeobachtung, Beagle-Kanal, Marmorinseln
Ausflüge z.B.: Wasserfälle Iguazu Bus, 4x4 Talampaya NP, Inka-Anlage Machu Picchu (Zugfahrt, Bus, Eintritt, Guide), Amazonas-Ausflug mit 4 Lodge-Nächten
Weitere Besichtigungen z.B.: Weingüter, Thermalbad, Teehausbesuch in Gaiman, Schaf-Estancia, Paläontologisches Museum, Seilbahn, Pisco-Brennerei, Vogelpark, Grabtürme Sillustani, Wasserkraftwerk, ehemalige Salpeterstadt Humberstone, ehem. Jesuitenmission San Ignacio Mini, Prä-Inka Anlage Tilcara, Mate-Plantage
Tangoshow, Afro-Peruanischer Folklore-Abend, Einführung Astronomie (Himmelsbeobachtung)
Eintritte gemäß Programm
Deutschsprachiger Reiseleiter mit WoMo
Teils zusätzlicher lokaler Reiseleiter bei Führungen und Stadtbesichtigungen
Organisation sämtlicher Ausflüge, Stadtführungen, Museenbesuche etc.
Roadbook & Straßenkarten
digitales Kartenmaterial für die gesamte Reisedauer (für Garmin Navis)
organisatorische Betreuung vor der Reise
Teilnehmertreffen im Vorfeld der Reise
Hilfe bei den Grenzübertritten und Einreiseformalitäten
Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)
1. Woche
Die Tour startet in der pulsierenden Hauptstadt
Argentiniens. Gemeinsam erledigen Sie
in Zusammenarbeit mit einem Hafenagenten
und dem Reiseleiter die Formalitäten für die
Ausschiffung der Wohnmobile.
Buenos Aires begeistert mit seinem internationalen
Flair: Die bunten Holzhäuser von La
Boca, das schicke Recoleta, die Plaza mit dem
Regierungspalast und der Obelisk auf der
breitesten Straße der Welt. Nachdem Sie Ihr
Wohnmobil im Hafen empfangen haben, fahren
wir nach San Antonio de Areco, ein authentischer,
kleiner Ort auf dem Land. Hier
versorgen wir uns mit Diesel, Gas und Lebensmittel
und verbringen zwei Nächte auf
dem idyllischen Camping am Fluss. Danach
verlassen wir den Großraum Buenos Aires in
südlicher Richtung.
2. Woche
Stellplätze direkt am Atlantik erwarten uns.
Bei Viedma teilen wir die Steilküste mit einer
der größten Felsensittich-Kolonien der Welt.
Wir erreichen die Halbinsel Valdés, ein wahres
Tierparadies. Mit etwas Glück sehen Sie
bei einer Bootstour die Südkaper Wale. Die
Giganten der Meere aus nächster Nähe zu
bestaunen, ist ein unvergessliches Erlebnis!
Einen ganzen Tag haben Sie Zeit für eine
selbstständige Inselrundfahrt. Guanakos,
Strauße und vielleicht sogar ein Gürteltier
erwarten Sie. In Trelew sehen Sie im Museum
Skelette riesiger Dinosaurier, die einst Patagonien
bevölkerten. Weiter geht es durch die
endlos erscheinende Pampa Patagoniens. Abzweige
führen zu Pinguin- und Seelöwenkolonien.
3. Woche
Bei einer Bootsfahrt kommen Sie ganz nahe
an die putzigen Magellanpinguine heran.
Vielleicht schwimmen sogar ein paar Delphine
im Fahrwasser. Wenn es Wind und Wetter
zulassen, können Sie mit etwas Glück eine Bootstour zu der unbewohnten Isla Pinguino
unternehmen, wo Sie ganz nah an die Felsenpinguine
kommen. Diese seltene Pinguin-Art
besticht durch ihre roten Augen und gelben
Haarbüscheln.
Mit der Fähre setzen wir auf der Magellanstraße
nach Feuerland über. Wir übernachten
am herrlichen Fagnano See mit Blick auf die
südlichen Ausläufer der Anden.
4. Woche
Sie überfahren den Garibaldi-Pass, queren
„Zauber-Wälder“ und erreichen Ushuaia. Drei
Nächte verbringen wir in der südlichsten
Stadt der Welt. Auf einer Wanderung erkunden
wir den Feuerland-Nationalpark, die Antarktis
ist nur 1.000km entfernt. Auf dem Beagle
Kanal unternehmen Sie ein Bootsfahrt,
genießen den herrlichen Blick auf Ushuaia
und bestaunen unzählige Seevögel und Seelöwen.
Wir verlassen Feuerland. Unterwegs können
Sie eine Kolonie Königspinguine besuchen,
die sich hier angesiedelt haben. Die majestätischen
Pinguine sind normalerweise nur in der
Subantarktis anzutreffen.
Zurück auf dem Festland fahren wir an der
Magellanstraße entlang. Punta Arenas zählt
zu den schönsten Städten Chiles. Prächtige
Paläste zeugen vom einstigen Reichtum der
Schafbarone. In Puerto Natales erreichen wir
den Fjord der letzten Hoffnung. Von hier geht
es in den Torres del Paine Nationalpark mit
seinen grün-blauen Gletscherseen, tosenden
Wasserfällen und markanten Gebirgsformationen.
Unser Campingplatz ist eingebettet in
herrlicher Landschaft. Allein oder in der
Gruppe können Sie einige Wanderungen unternehmen.
Häufig sieht man wie ein Kondor
seine Kreise zieht. Auf dem Lago Grey treiben
das ganze Jahr über blaue Eisberge des
kalbenden Gletschers. Patagonien zeigt sich
hier von seiner eindrucksvollsten Seite.
5. Woche
Wieder in Argentinien, übernachten wir auf
einer authentischen Estancia. Der Besitzer
erzählt uns die Geschichte der Farm und viel
Interessantes über das karge Leben und die
Schafzucht. Abends wird von den Gauchos
am offenen Feuer Patagonisches Lamm zubereitet.
El Calafate ist ein quirliger Urlaubsort,
in dem sich nette Cafés und Souvenirläden
aneinanderreihen und Ausgangspunkt für einen
Besuch der nahen Gletscherwelt. Den
gewaltigen Gletscher Perito Moreno beim
Kalben zu erleben ist ein unvergessliches Erlebnis.
Auf dem Lago Argentino können Sie
sich mit einem Katamaran den haushohen
Eisbergen vom Wasser aus nähern. Wir erreichen
das Bergsteigerquartier El Chaltén, am
Fuße des Fitz Roy Massiv. Gleich daneben
liegt die spitze Nadel des Cerro Torre. Wanderfreunde
kommen hier auf ihre Kosten. An
einem klaren Morgen erstrahlen die Bergspitzen
bei Sonnenaufgang für wenige Minuten in
einem leuchtenden Rot.
6. Woche
Die Ruta 40 ist die womöglich schönste Route
in die Einsamkeit. Eine Piste durch die
weitläufige Steppe, hier und da eine Estanzia,
ein Guanako oder Nandu, kaum Menschen
oder andere Fahrzeuge. Am zweitgrößten See
Südamerikas wechseln wir auf die chilenische
Seite der Kordilleren. Die Marmorinseln im
See sind eine geologische Besonderheit, die
Sie mit einem kleinen Boot aus nächster Nähe
bestaunen können. Die berühmte Carretera
Austral führt uns durch kalten Regenwald, an
Flussläufen und an Fjorden entlang. Tief im
dichten Wald liegt der „hängende Gletscher“.
Wir besuchen Puyuhuapi, ein pittoreskes
Dorf, das einst von Sudetendeutschen gegründet
wurde.
7. Woche
Zurück in Argentinien besuchen wir den Nationalpark
Los Alerces und erreichen danach
El Bolsón, den Obstgarten Argentiniens. Mit
Bariloche kommen wir in die Schweiz Südamerikas,
eingebettet in einer lieblichen Berglandschaft.
Der Campingplatz liegt am Ufer
des idyllischen Lago Nahuel Huapi. Ein Sessellift
bringt Sie auf den Hausberg, von dessen
Gipfel sich ein fantastisches Panorama
bietet. Flanieren Sie durch Bariloche und probieren
Sie die leckere Schokolade oder ein
Käsefondue!
Über einen kleinen Pass führt uns die Route
Von Bariloche geht es wieder über die Anden
nach Chile. Das Chilenische Seengebiet ist
ein Zentrum deutscher Einwanderung, was
man auch heute noch an der Architektur erkennen
kann. Wir übernachten bei einer
Brauerei, wo Sie im Biergarten herzhafte,
deutsche Küche genießen können. An einem
freien Tag haben Sie zahlreiche Möglichkeiten:
Vulkane, Seen, kleine Dörfer, der Fischmarkt
in Puerto Montt ...
8. Woche
Die Region ist bekannt für heiße Quellen. In
einem Thermalbad kann man die Seele baumeln
lassen. Die heißen Becken liegen in einem
engen Canyon, Kolibris schwirren an den
dicht bewachsenen Hängen. In der Weinregion
besichtigen wir ein Weingut, wo wir zwischen
den Weinreben übernachten. Auf dem
Weg liegt der Salto del Laja, größter Wasserfall
Chiles. Durch Weinfelder und Obstplantagen
geht es in die Hauptstadt Santiago de
Chile. Die Metropole Chiles schauen wir uns
einen Tag lang genauer an.
Von hier geht es wieder über die Anden. In
unzähligen Kurven schlängelt sich die Passstraße
die Anden hinauf. Unternehmen Sie
eine leichte Wanderung mit Blick auf den
Aconcagua, mit 6.962m höchster Berg des
amerikanischen Doppelkontinents. Die Berge
liefern ein fantastisches Farbenspiel.
Mendoza ist die Weinhauptstadt Argentiniens.
Jetzt werden wir auch den argentinischen
Wein probieren. Die nächsten Tage nutzen
wir zur Akklimatisierung. In der Nähe befindet
sich das Mondtal Ischigualasto. Die äußerst
fotogene Landschaft erinnert an die
Steinparks in den USA. Im Talampaya Nationalpark
erkunden wir bei einem Ausflug den
„Roten Canyon“.
9. Woche
Bei einer spektakulären Andenüberquerung
sind die bizarr geformte Büßerschneefelder zu
bewundern und dazu ein Farbenspiel, das in
der Welt Seinesgleichen sucht.
Im sonnigen Elqui Tal wird der berühmte
Pisco gebrannt, Nationalgetränk Chiles. In
einer Pisco-Brennerei lernen Sie den Herstellungsprozess
kennen. Die Region ist bekannt
für seinen außergewöhnlich klaren Sternenhimmel,
so dass hier viele Observatorien zu
finden sind. Passionierte Astronomen erklären
uns bei einer gemeinsamen nächtlichen Himmelbetrachtung
die wichtigsten Sternkonstellationen
und natürlich dürfen Sie auch einen
Blick durchs Teleskop werfen und entdecken
dabei Sternenhaufen, die mit bloßem Auge
gar nicht sichtbar sind. Über Ihnen erstrahlt
das markante Kreuz des Südens.
Wir durchqueren eine der trockensten Wüsten
der Erde, die Atacama. An der Pazifikküste
lernen Sie beliebte Ferienorte, aber auch einsame
Strandabschnitte kennen. Das Meer lädt
zum Baden ein. In Iquique befindet sich die
größte Sanddüne innerhalb einer Stadt.
10. Woche
Wir bleiben in der Wüste, an den Hängen der
Dünen kann man alte Felszeichnungen sehen.
Arica ist die nördlichste Stadt Chiles. Mit der
Einreise nach Peru beginnt ein neuer Reiseabschnitt.
Die bunten Trachten der Indigenen
Bevölkerung gehören ab sofort zum Alltagsbild.
Arequipas Altstadt zählt zum UNESCO
Weltkulturerbe. Die palmenbestandene Plaza
mit der beeindruckenden Kathedrale, die Arkadengänge,
das Kloster sowie die erhabenen
Vulkane als Kulisse machen die Stadt zu einer
der schönsten Perus.
Von Arequipa unternehmen wir einen Abstecher
in den berühmten Colca Canyon. Mit
etwas Glück bekommen Sie hier Kondore zu
Gesicht.
11. Woche
Die rätselhaften Nasca-Linien, frühgeschichtlich
einer der interessantesten Orte der Welt,
liegen ebenfalls auf der Route. Bei einem
Rundflug können Sie sich die berühmten
Scharrbilder aus der Luft bewundern.
An der Küste entlang reisen wir nach Norden.
Eine besondere Attraktion sind die riesigen
Sanddünen mit mehreren Oasen. Hier können
Sie eine rasante Buggyfahrt unternehmen oder
sich im Sandbording versuchen. Man fühlt
sich wie in der Sahara!
Lima, die „Stadt der Könige“ ist der nördlichste
Punkt unserer Reise. Wir besuchen das
koloniale Zentrum und die pulsierende Metropole
in der Neustadt. Am nächsten Tag haben
Sie die Gelegenheit, auch einmal das
„andere Lima“, die großen Armenviertel in
den Außenbezirken zu besuchen. Oder sie
entspannen am Swimmingpool auf dem
Übernachtungsplatz!
Auf den Baumwollplantagen arbeiteten einst
afrikanische Sklaven. Bei einer abendlichen
Folkloreshow lernen Sie die afro-peruanische
Musik und deren temperamentvollen Tänze
kennen. Ganz in der Nähe liegen die Ballestas-
Inseln, von Peruanern stolz „Klein-
Galapagos“ genannt. Seelöwen, Pelikane,
Kormorane und unzählige Vögel leben hier zu
tausenden auf den felsigen Inseln.
12. Woche
Eine traumhafte Andenstraße bringt uns nach
Cusco. Alpaka- und Lamaherden, beschauliche
Indio-Dörfer, die farbenfrohen Trachten
der Einheimischen, Peru wie man es sich immer
vorgestellt hat, nur noch schöner! Die
alte Hauptstadt des Inkareiches ist zweifellos
die schönste Stadt Perus. Ein Rundgang
bringt Sie zum 12-eckigen Stein und auf den
exotischen Markt der Stadt. Im Heiligen Tal
der Inka befinden sich mehrere beeindruckende
Inka-Anlagen mit so fremdartigen Namen
wir Saqsaywaman, Pisac oder Ollantaytambo.
Die Krönung aller der Inkastätten erreichen
wir mit der Eisenbahn: Machu Picchu. Noch
immer ist die Anlage von einem mystischen
Zauber umgeben.
13. Woche
Die Kontraste können nicht größer sein. Wir
verlassen das andine Hochland und fahren
eine atemberaubende Straße hinab in den
Regenwald des Amazonasbeckens.
Mit einem Einbaum schippern wir bis zu einer
Regenwald-Lodge. Hier beziehen wir für 4
Nächte Quartier. In den 3 Tagen werden uns
einheimische Führer die exotische Flora und
Fauna des Amazonasbeckens zeigen. Viele
Tiere, die wir nur aus dem Zoo kennen, werden
uns begeistern.
14. Woche
Zurück im peruanischen Hochland besuchen
Sie die geschichtsträchtigen Grabtürme von
Sillustani. Am nächsten Tag erreichen wir den
Titicacasee, der größte See Südamerikas und
höchster schiffbarer See der Welt. Per Boot
besuchen wir die schwimmenden Inseln der
Uros, wo Sie von den Einheimischen in Ihrer
bunten Tracht empfangen werden. Bei der
Fahrt nach Bolivien bieten sich immer wieder
großartige Ausblicke über den See. An einer
Engstelle überqueren wir den See auf kleinen
Fähren. Mit dem eigenen Reisemobil auf dem
Titicacasee, ein ganz besonderes Erlebnis!
Nach einem Stopp im Wallfahrtsort Copacabana
gelangen wir nach La Paz, die
höchste Großstadt der Welt. Innerhalb der
Stadt beträgt der Höhenunterschied über
1.000m! Tauchen Sie ein in diese quirlige
Anden-Metropole. Auf dem Hexenmarkt kann
man getrocknete Lama-Embryonen und allerlei
fremdartige Mittelchen kaufen. Am freien
Tag in La Paz gibt es für Abenteuerlustige die
Möglichkeit, per Bus oder Mountainbike auf
der „gefährlichsten Straße der Welt“ in die
Yungas hinab ins bolivianische Tiefland zu
fahren. Oder wie wäre es mit einem Besuch
der archäologischen Anlage Tiwanaku, Zeugen
einer Hochkultur, die zeitlich noch vor
den Inkas anzusiedeln ist?
15. Woche
Von La Paz führt uns eine der schönsten
Panoramastraßen des Kontinents an die Grenze
zu Chile, vorbei am höchsten See der Welt,
über den sich der majestätische Vulkankegel
des Parinacotas erhebt. Das Panorama ist
schlichtweg atemberaubend.
In Humberstone besuchen wir eine verlassene
Salpeter-Stadt. Wir kommen nach San Pedro
de Atacama. In der Nähe befindet sich El Tatio,
das höchste Geysir-Feld der Welt.
Von hier aus können Sie auf einem 3-tätigen
Ausflug per Geländewagen den Südwesten
Boliviens erkunden. Dabei besuchen Sie die
Laguna Verde, die Dali-Wüste sowie die Laguna
Colorada mit zahlreichen Flamingos.
Das Wasser ist auf Grund von Mineralien und
Mikroorganismen wunderschön rot gefärbt.
Nördlichstes Ziel dieses Ausfluges ist der
Salar de Uyuni, die größte Salzpfanne der
Erde. Die enorme weiße Fläche, gepaart mit
meterhohen Kakteen gibt ein unwirkliches surreales Bild und zählt zu den faszinierendsten
Landschaften dieser Erde. Für Alle, die an
diesem mehrtägigen, sehr anstrengenden Ausflug
nicht teilnehmen möchten/können, bieten
sich von San Pedro de Atacama genug lohnenswerte
Ausflüge in der näheren Umgebung
an. Besuchen Sie den Salar de Atacama,
schwimmen Sie in einem Salzsee wie im
Toten Meer oder erklimmen Sie die Sanddüne
im Mondtal. San Pedro de Atacama selbst ist
ein kleiner Touristen-Ort, der wie eine Oase
mitten in der Wüste liegt und ein spezielles
Flair ausstrahlt. Hier kann man sich locker ein
paar Tage erholen, in den sympathischen Restaurants
essen und durch die Gassen bummeln.
16. Woche
Eine letzte grandiose Andenüberquerung
bringt uns wieder nach Argentinien, wo uns
der „Berg der sieben Farben“ begrüßt. In der
Schlucht von Humahuaca befinden sich interessante
prä-Inka-Anlagen, von denen man
schöne Ausblicke ins Tal genießt. Die Hänge
sind mit unzähligen Kakteen bewachsen.
Salta wird auch „La Linda“ – die Schöne genannt.
Das koloniale Stadtzentrum lädt zum
Bummeln ein. Ein Schlenker führt Sie durch
eine Landschaft mit roten Felsformationen,
vergleichbar mit dem Westen der USA. Im
Norden von Argentinien durchqueren Sie die
Tieflandebene Chaco. Das Klima wird subtropisch.
17. Woche
In einem Wasserkraftwerk bekommen Sie
eine interessante Führung.
Die Argentinische Provinz Misiones trägt
ihren Namen mit gutem Grund. Hier befinden
sich die Reste ehemaliger Jesuitenmissionen.
Die wohl schönste Anlage aus dieser Zeit,
San Ignacio Mini, besuchen wir gemeinsam.
Im Anschluss gelangen Sie zu den vielleicht
beeindruckendsten Wasserfällen der Erde.
Iguazú ist ein Naturschauspiel, an dem man
sich nicht satt sehen kann! Die Wasserfälle
liegen an der Grenze zwischen Argentinien
und Brasilien. Sie werden die Möglichkeit
haben, beide Seiten zu sehen. Auf der argentinischen
Seite fahren Sie mit der Bahn zur
„Teufelsschlucht“. Von den angelegten Wegen
bieten sich immer wieder neue Ausblicke
auf die gigantischen Wassermengen. Bei einem
Abstecher nach Brasilien werden Sie
merken, dass sich von hier ein ganz anderes
Panorama auf die Wasserfälle bietet. Im
Parque de Aves können Sie exotische Vögel
wie Tukane oder Papageien aus der Nähe in
großen Volieren bewundern. Mate ist das
Nationalgetränk Argentiniens und im ganzen
Land sehr beliebt. Auf einer Mateplantage
lernen Sie das Geheimnis des Mates kennen,
der mit heißem Wasser aufgegossen mit einem
speziellen Röhrchen aus einer Kalabasse
getrunken wird.
18. Woche
Am Grenzfluss zu Uruguay befinden sich
mehrere Thermalbäder. Gönnen Sie sich ein
entspannendes Bad vor dem Schlafengehen!
Sie nächtigen in einer Anlage mit Badekomplex.
Ein lohnenswerter Abstecher führt Sie in
den El Palmar Nationalpark, in dem die hohe
Yatay Palme geschützt wird. Erleben Sie
einen kitschigen Sonnenuntergang im Palmenhain.
Unterwegs begegnen Ihnen Wasserschweine
und oft auch Vizcachas.
Die letzte Fahretappe bringt uns nach Zarate,
wo Sie Ihre Reisemobil im Hafen abgeben.
Von hier aus werden die Wohnmobile zurück
nach Europa verschifft. Mit einem Bus gelangen
Sie zurück nach Buenos Aires, wo sich
der Kreis schließt. Zum Abschluss erleben Sie
eine mitreißende Tango-Show.